Alltag // Eine Eiskönigin – Anna und Elsa – Party für die Motte! Ist sie wirklich schon 5??

Ihr habt es mitbekommen: in der letzten Woche stand bei uns alles im Zeichen von Mottes Geburtstag, denn letzte Woche Dienstag wurde sie 5 Jahre alt! 5 Jahre!! Ist das wirklich wahr? Wie alle Mamis frage ich mich oft, wo die Zeit geblieben ist. Sie war doch eben noch so winzig und nun kommt sie nächstes Jahr in die Schule.

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Wie bei wohl 80% aller 5-jährigen Mädchen hatte die Motte dieses Jahr sehr genaue Vorstellungen: eine Eiskönigin-Anna und Elsa – Party musste es sein. Da ich selbst nie so ein richtiges Rosa-Glitzer-Prinzessin-Mädchen gewesen bin, fand ich das eigentlich nur so mäßig toll. ABER ich gebe zu: als Mama mit – im Moment- sehr wenig Zeit zur Vorbereitung, weil zusätzlich noch zwei fordernde Kleinkinder an Bord, ist dieses Thema relativ leicht umzusetzen. Denn immerhin gibt es TONNEN von Zubehör und Accessoires von Anna & Elsa.

Da ihr Geburtstag auf einen Dienstag fiel, planten wir die Kinder-Party für den Samstag drauf.  Am Tag ihres Geburtstags feierten wir nur ganz klein: morgens gab es einen großen Geburtstagstisch und nachmittags kamen die Oma und die Nachbarskinder auf ein Stück Kuchen vorbei.

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Aber ganz ehrlich: so am allermeisten gefreut hat sie sich auf die Feier mit ihren Freundinnen 🙂

Die Vorbereitungen

Gefeiert haben wir dieses Jahr in den Räumen eines Kindergartens hier in der Nähe, den wir für diesen Nachmittag angemietet hatten. Ich hatte schon relativ früh das ganze Zubehör für den Geburtstag besorgt, was sich im Nachhinein als Segen erwies. Für den Vormittag des Vortags hatte ich nur noch den Einkauf der Lebensmittel und Kuchen backen geplant.

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Doch das Leben machte mir einen Strich durch die Rechnung. Denn am Freitag hatte ich eine ganz schlimme Migräne und der kleine Floh musste mit Magen-Darm zu Hause bleiben. So erledigte ich tatsächlich nur den Einkauf und verschlief den restlichen Vormittag zusammen mit dem Floh.Und ganz ehrlich: das hat uns beiden gut getan.

Am Nachmittag backte ich dann Kuchen und Muffins für den nächsten Tag. Die Motte hatte sich einen Zitronenkuchen und Blaubeermuffins gewünscht.

Für den Kuchen färbte ich die Hälfte des Teigs in Blau ein, überzog ihn mit weißem Zuckerguß und streute blaue Glitzerstreusel drauf – fertig war der Eiskönigin-Kuchen! Die Mädels waren so begeistert – und für mich war es so easy und ohne viel Zeitaufwand erledigt!

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Für die Muffins hatte ich einfach Anna & Elsa – Muffinaufleger im Internet bestellt.

Zusätzlich gab es zum Knabbern auf dem Tisch noch Popcorn, Riesensalzstangen, Anna & Elsa-Schokotaler und Weintrauben.

Eiskönigin Anna und Elsa Party

An Spielen hatte ich auf großen Wunsch der Motte Topfschlagen und Stopptanz vorbereitet, außerdem wollten wir eine Schatzsuche machen.

Dafür packte der Papa dann am Vorabend noch die Give away-Tütchen, die in die Schatztruhe sollten und steckte die Hinweise für die Schatzsuche in die Umschläge, während ich mich mit der Migräne wieder ins Bett verzog.

8 kleine Prinzessinnen – get the Eiskönigin-Party started

Am verganenen Samstag um 14.00 Uhr ging es dann endlich los! Die Motte und ich hatten zusammen den Tisch gedeckt und anschließend wartete sie ganz aufgeregt auf ihre Gäste.

Ich freute mich währenddessen darüber, dass wir uns auch diesmal entschieden hatten die Feier nicht zu Hause zu machen. Denn die Räume der Kita waren einfach toll. Wir dürften die Küche nutzen und zusätzlich einen großen Tobe-Raum, in dem es neben Trampolin, Kletterseil und Hängematte außerdem einen großen Kletterturm gab. Der Toberaum wurde auch sofort in Beschlag genommen und ausgiebig bespielt, während nach und nach alle Kinder eintrudelten.

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Als alle da waren wurde erstmal gefuttert…

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…und anschließend Geschenke ausgepackt.

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Das Eislandrätsel – Die Schatzsuche

Im Vorfeld habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie ich eine Schatzsuche zum Thema Eiskönigin am besten gestalten könnte. Ich hatte ein paar Ideen, letztlich ist es aber immer unheimlich viel Arbeit sich ausreichend Fragen, Aufgaben und Hinweise zu überlegen, also zog ich das Internet zu Rate. Und da stieß ich durch Zufall auf die Internetseite von Grapevine und fand mit dem Eislandrätsel für Kinder von 4-6 Jahren eine Schatzsuche, die perfekt zum Thema passte.

Eiskönigin Schatzsuche

Die Eisprinzessin Arabella, ihr Pinguin-Freund Vingu und Elch Helge aus dem Eisland brauchen die Hilfe der Kinder! Eine böse Fee hat den magischen Kristall, den die Eiskönigin für den langen und schönen Winter mit viel Schnee braucht, gestohlen und im Turmzimmer eingeschlossen. Nun schmilzt der Schnee und das alljährliche Schneefest, worauf sich schon alle Bewohner des Eislandes freuen, droht ins Wasser zu fallen! Die Kinder müssen sich beeilen um alle Schlüssel zur Tür zu finden und den Kristall zurückzubringen!

Ich zögerte nicht lange und bestellte die Schatzsuche, die bereits weniger später als PDF-Datei in meinem Mailpostfach landete. Nachdem ich alles ausgedruckt und gelesen hatte, war ich total begeistert. Sowohl von den Rätseln als auch darüber, dass mir quasi jegliche Arbeit komplett abgenommen wurde.

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Denn letztlich bekommt man alle Hinweise, Rätsel und Utensilien die man für die Schatzsuche braucht fix und fertig geliefert. Und dazu ist alles noch wirklich liebevoll gestaltet. Die Rästel druckte ich farbig aus und verteilte sie auf 6 Umschläge. Sogar den Eiskristall, den die Kinder suchen sollten, und die 6 Schlüssel, die sie brauchen um das Turmzimmer zu öffnen, konnte man einfach ausschneiden und auf eine Pappe kleben – fertig!

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Vor Ort musste ich also nur noch die Schatzkiste und die Hinweise verstecken und schon konnte es losgehen.

Neben den Rätseln gibt es zusätzlich drei Herausforderungen die die Kinder während der Suche lösen können. Diese sind so konzipiert, dass man sie zusätzlich nutzen kann, aber nicht muss. Je nachdem wie lange die Suche dauern soll.

Wir entschieden uns die Herausforderungen einzubauen, was sich als großer Spaß entpuppte.

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Über Eisschollen hüpfen, puzzeln und Schlüssel sammeln – die Suche nach dem Eiskristall

So mussten die Prinzessinnen zum Beispiel gleich zu Beginn über Eisschollen hüpfen um zum nächsten Hinweis zu gelangen. Dazu hatte ich einfach ein paar weiße, große Bögen Pappe auf den Boden gelegt.

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Die Rätsel waren insgesamt wirklich altersgerecht und gut zu lösen. Lediglich in ein, zwei Situationen brauchten die Mädels Hilfe. So mussten wir zum Beispiel erst erklären, was ungrade Zahlen sind, damit sie die Lösung erraten konnten.

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Nach jedem gelösten Rästel bekamen die kleinen Schatzsucher einen Schlüssel, den sie später brauchten um das Turmzimmer, wo der Schatz versteckt lag, zu öffnen.

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Ganz zum Schluss musste dann noch die schwerste Herausforderung gemeistert werden:

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Ein Schneeflocken-Puzzle zusammenfügen um an den letzten Schlüssel zu gelangen. Ich gebe zu: damit taten sich die Mäuse etwas schwer, deshalb ließen wir es am Ende trotzdem gelten, obwohl ein bis drei Teile falsch lagen 🙂

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Als alle sechs Schlüssel beisammen waren, rissen sie sich darum, wer seinen zuerst aufkleben darf.

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Letztlich einigten sie sich aber dann doch friedlich, denn schließlich waren sie gespannt, was in der großen Schatzkiste drin ist…

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Die Freude über den Fund war groß und die Goldtaler so schnell weg, dass ich den Rest später für ein Foto nochmal kurz zurückfordern musste 🙂

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Die Tüten packte ich zur Seite, die dürfte dann jeder am Ende des Nachmittags mit nach Hause nehmen. Drin waren übrigens 5 Anna und Elsa – Kleinigkeiten wie Kaleidoskop, Schablone, Notizbüchlein, Geduldspiel  und Kreisel.

Alles kann, nichts muss zum Abschluss

Nach der Schatzsuche gings wieder rein zum Aufwärmen. Außerdem wollten wir dass die Kinder nun den Toberaum nochmal ordentlich nutzen können. Ein großer Teil der Gäste und die Motte wollten unbedingt noch Topfschlagen und Stoptanz spielen, die anderen wollten lieber klettern und toben. Das war für uns völlig ok und ich hatte den Eindruck alle hatten viel Spaß!

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Für großes Gelächter und viel Begeisterung sorgte außerdem das Schneemann-Wickeln, dass ich für alle Fälle noch in der Hinterhand hatte. Dabei mussten die Kinder sich gegenseitig in Klopapier wickeln und so als Schneemann „verkleiden“. Die Motte machte das erstaunlich gut, einige verloren aber schnell die Geduld, weil es gar nicht so leicht war sich einzuwickeln, ohne das das Klopapier reißt.

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Zum Abschluss des Nachmittags bereite ich außerdem immer gern etwas zum „Runterkommen“ vor. Deshalb verteilte ich vor dem Essen ein paar Eiskönigin-Ausmalbilder und Stifte, und während die Mädels fleißig malten bereiteten wir die Pizza vor.

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Tja, und dann war er auch schon wieder vorbei der Tag. Nach dem Essen verabschiedete die Motte ihre Gäste, wir räumten noch schnell auf, saugten durch und machten uns dann auf den Heimweg.

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Nun hab ich bis zum Geburtstag der Zwillinge im Sommer erstmal Ruhe. Denn so viel Spaß die Vorbereitungen auch machen, so ein Tag ist doch auch immer sehr anstrengend.

Die Motte war am Ende des Tages sehr glücklich und zufrieden mit ihrer Eiskönigin-Party. Und auch den Gästen hat es gut gefallen. Das zeigt, dass man tatsächlich nicht immer einen riesengroßen Aufwand betreiben muss, um einen schönen Kindergeburtstag zu feiern. Weniger ist manchmal mehr. Und das ist doch ein gutes Gefühl, oder?

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Winter-Wochenende und drücke die Daumen für ein bißchen Sonne – die hat sich hier im Norden nämlich schon länger nicht blicken lassen!

Macht es Euch nett

Eure Anna

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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