Der Hirschpark im Stadtteil Nienstedten / Blankenese gehört seit jeher zu unseren allerliebsten Parks. Das liegt zum einen daran, dass er fast unmittelbar vor unserer Haustür liegt. Hauptgrund ist aber, dass er so wunderschön angelegt ist – mit einer prächtigen Lindenallee, großen, üppigen Blumenrabatten und den dicken, alten Bäumen, auf denen es sich so fantastisch klettern lässt…
A Walk in the Park…
Wenn Ihr Euch beim Spaziergang durch den weitläufigen Park ein bisschen vorkommt wie in einem englischen Landschaftspark, so ist das übrigens kein Zufall. Der ehemalige Besitzer des Anwesens, der Kaufmann Jean Cesar Godeffroy, ließ das Gelände nach angelsächsischem Vorbild gestalten. Davon zeugen heute noch die großen Rasenflächen, die verzweigten Wege und die vielen lauschigen Plätzchen unter grünen Baumriesen. Heute steht der Park unter Denkmalschutz.
Den Namen „Hirschpark“ verdankt der Park übrigens dem großen Gehege in der der Mitte. Dort leben Rehe und Hirsche in Eintracht mit Pfauen und Gänsen. Die lieben vor allem die Kinder, daher ist bei jedem unserer Besuche im Hirschpark ein Abstecher zu den Tieren absolute Pflicht.
Die Hirschpark – Highlights
Versäumen solltet Ihr auch nicht mindestens einmal durch die imposante Lindenallee zu schreiten – fast fühlt man sich dabei als wäre man eine Prinzessin. Wandert Ihr weit genug, stoßt Ihr unweigerlich auf den Weg der oberhalb der Elbe entlangführt – immer wieder glitzert das Wasser zwischen den Bäumen hindurch.
Wenn Ihr Glück habt (und Eure Kinder Euch lassen) ergattert ihr vielleicht eine Bank mit Elbblick, nehmt Platz und schaut einfach eine Weile aufs Wasser und die vorbeiziehenden Boote.
Solltet Ihr allerdings hierherkommen nachdem Corona endlich vorbei ist, könnte es sein, dass Eure Kinder drängeln, weil sie endlich auf den Spielplatz wollen. Der liegt relativ weit vorne und lockt mit Wippen, Rutschen, Schaukeln und im Sand buddeln.
Zum Abschluss ist dann ein Besuch im ehemaligen Kavaliershaus Pflicht. Das ist nämlich heute ein wunderschön-altmodisch eingerichtetes Café namens „Witthüs“ in dem man sehr guten Tee, Kaffee und Kuchen bekommt- stilecht britisch eben!
Der Hirschpark Hamburg: die Fakten
Website: http://www.hamburg.de/parkanlagen/3060458/hirschpark/
Wo?: zwischen Elbchaussee, Mühlenberg, Am Hirschpark und Blankeneser Kirchenweg
Wann geöffnet?: ganzjährig // keine Schließzeiten
Was kostet es? kostenlos
Hunger?: Kuchen und leckeres Essen gibt es im wunderhübschen Reetdachhaus „Witthüs“ am Eingang des Parks. Der Klassiker heißt hier „Qualle auf Sand“ und ist kööööstlich!
3 Comments
Verena
23. Juli 2016 at 11:04huhu
wunderbarer Bericht mit ganz tollen Bildern.
Bin ganz durch Zufall hier gelandet und da es mir hier gefällt, bekommt ihr ein abo von mir.
Viele Grüße Verena
Mama Motte
25. Juli 2016 at 19:29Oh wie lieb – das freut mich sehr 🙂
Claudia
24. Juli 2016 at 23:39Moin,
in den Hirschpark ist schon meine Mutter mit mir als Kind gegangen. Und ich erinnere mich noch an die riesigen Rhododendren. Hach. <3
Liebe Grüße
Claudia